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Warum und aus welchem Anlass wurden Sie errichtet? Wer hat Sie gespendet?

Die nachfolgenden Bilder werden wohl jedem Katzelsdorfern bekannt sein, doch weißt Du wirklich die Bedeutung der Bildstöcke, Marterln und Kreuze?In einer kurzen Erläuterung zu den Bildern habe ich versucht diese Fragen zu beantworten.Unter Mithilfe der "älteren" Ortsbewohner und der div. Chroniken. 
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  Rosenkranzstationen im Kirchenpark

Die Tafel wurde bei Renovierungsarbeiten im Pfarrhof 2005 entdeckt und am Eingang zum Kirchenpark stilgerecht mit original. Dachziegeln wunderschön errichtet. Diese Gedenktafel erinnert an die Errichtung der Rosenkaranzstation im Jahre 1888 bis 1893.

[Um den Gedenktafeltext zu lesen klicken Sie hier.]

Diese Bildstöcke findet man im Kirchenpark und sind 16 Stück, die alle drei Rosenkränze darstellen. Am äusseren Rand jedoch innerhalb des Parkes stehen diese, an jeder Seite 8 Bildstöcke die zumeist von Ortsbewohnern gespendet wurden.

Rosenkranzstation Linksseitig
 
Rosenkranzstation Rechtsseitig
Marterl am Hauptplatz

Dieser Bildstock ist der älteste und auch der Bekannteste.

Die Florianistatue ,diese stammt aus dem Jahr 1296 und wurde "angeblich"zur Gründung von Katzelsdorf aufgestellt.

Wobei der Name des Ortes auch noch "Katzili"(=eine Verniedlichung des Names "Kadolt") geheissen haben könnte.

Jedenfalls seit 1386 war der Ort im Besitz der Herren von Liechtenstein.

Er stand immer schon am "Hauptplatz" doch wurde er schon mehrere male versetzt.Wurde 1966 vor der alten Schule (1896) versetzt wo heute die Raiffeisenkasse steht.

1966 wurde die Statue segnender Christus durch eine Florianistatue ausgetauscht.

Grenze nach Valtice

Das Alte Ried Marterl

Dieser Bildstock steht in Tschechien.

Am Ende der "Woart" Richtung Valtice (Feldsberg) an der linken Seite ca. 70m.

Im Jahre 1919 an die Tschechei verloren (2,68 km2)

Llt. Flurplan von 1822 .

Flurplan um 1822Bitte anklicken zum vergrössern.

Erbaut im Jahre 1810 von Martin Bauer Nr. 111 unter Ortsrichter Georg Führer Nr. 23.

Es steht bereits seit 1919 im CSFR Gebiet. Bis 1919 stand es in den Altenriedäcker noch im Burgfried von Katzelsdorf. Der offene Blick der Kapelle richtet sich nach dem Försterhaus.Das Försterhaus (Förster Kadlez) hatte die Katzelsdorfer Hausnummer 117.Daneben befand sich ein kleiner Jagdtempel (Salettl). Dies soll nach Augenzeugenberichten in den sechziger Jahren abgerissen worden sein. Warum??

Das Marterl ist dem Wirtshauskreuz ganz ähnlich.

 

Achtelkreuz Achteckig

Dieser Bildstock wird das "Achtelkreuz" , früher auch das "Weisse Kreuz" genannt und steht natürlich in den "Achteln" und verweist auf eine Weggabelung die 5 Wege von hier aus trennt.

Das eigenartige an dem Marterl ist der fünfeckige Bau des Bildstockes.(dieser könnte die 5 Wege symbolisieren, oder aber es war früher auch ein runder Sockel wie beim Marterl zum Hamethweg , der lediglich bei Renovierungsarbeiten oder Stabilisierung der Säule eckig wurde. An den 5 Blechbildern sind der Hl. Papst Urban (Weinheiliger), sowie die Eisheiligen Pankraz, Servaz,Bonifaz und Sopherl zu erkennen. 1997 wurde das Marterl von den Jägern renoviert.

Marterl Richtung Hametweg

Dieser Bildstock steht an der Wegkreuzung, wo sich der Weg, zur linken Seite auf den Hametweg und zur Rechten in die Siedlung, am südlichen Ende des Ortes gabelt .

Die fünf Blechtafeln stellen die 14 Nothelfer dar. Sieht genau so aus wie das Achtelkreuz, nur der Sockel ist rund und nicht fünfeckig.

Hier wurden die Fußwallfahrer nach Maria Moos (Zisterdorf) verabschiedet.

Diese Dreifaltigkeitssäule steht zwischen Haus Nr. 59 und 60 auf der Hauptstrasse.

Errichtet 1941 von Maria Boyde Nr.29 als Erinnerung an ihren verunglückten Sohn Johann im Jahre 1931 beim Haus Nr. 204

 

Kriegerdenkmal

Am Hauptplatz steht das Kriegerdenkmal.

Es wurde im Jahre 1922, vier Jahre nach dem 1. Weltkrieg beim Pfarrhof errichtet. Acht Jahre nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1953 wurden die zwei Seitenflügel angefügt.

Es soll uns und Generationen nach uns an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnern.

An beiden Seiten sind die Namen der Soldaten in Steintafeln gemeisselt.

Dies ist eine Marien kapelle und steht am Ende des Marterberges (Strasse nach Feldsberg), an der Gabelung des Weges zur Grenze und auf die Trümmer.

Erbaut wurde diese um 1722, An der Rückwand der Kapelle hängt ein Bild mit der Jahreszahl 1725. Vor dem Bild steht eine Muttergottesstatue mit dem Jesukind. Die Kapelle ist 1840 und 1969 von Johann und Rosa Hofmeister Nr. 208 innen renoviert worden. Die Kapelle gehört zum Haus Nr. 71. Im Jahre 2001 wurde die Kapelle aussen renoviert.Spender und Zweck unbekannt.

Friedhofskreuz

Inmitten des Friedhofes wacht dieses Kreuz mit Christus über die Toten und wurde von Wohltätern der Pfarre im Jahre 1885 gespendet und erbaut.

Hessinkreuz

Dieses Wegkreuz ist den meissten unter "Hessin-Kreuz" bekannt und steht unter zwei Eichen an der Weggabelung ,Oberlüssen - Mitterlüssen - Adamsbergen und mahnt an einen Unfall mit tödlichem Ausgang.

Lehnerkreuz

Diese Kreuz steht zwischen den Häuser der Familie Lehner und Bedrava. Nach der Ortseinfahrt von Reinthal kommend, zwischen 3. und 4. Haus.

Bahr

Diese Kreuz steht am Strassenrand Richtung Schrattenberg.

Am oberen Ende des Teiches und steht als Dank, für den vom Krieg wieder heimgekehrten Josef Bahr. (Haus Nr. 14 )

Sportplatz

Diese Wegkreuz steht am Sportplatzende,am Wegesrand der zu den oberen Lüssen führt, wurde 1935 errichtet.

Es mahnt an einen tragischen Unfall der Barbara Hiebner 1729 , sie verunglückte 26 jährig mit einem Pferdefuhrwerk.

 

Haus 154

Dieser Bildstock steht am Ende der Hauptstrasse, (Oberort bei Haus Nr. 154)

Diese ist dem Hl. Johannes von Gott gewidmet, er ist der Helfer der Armen und Kranken. Dieser Bildstock hat einen Zusammenhang mit den barmherzigen Bruderspital in Feldsberg.

Der Zeitpunkt und Spender sind unbekannt.

 

 
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